… umfasst 43 Wandgrabstellen sowie zwei Gräberfelder links und rechts des Hauptweges mit jeweils 22 vollständigen Grabreihen und 793 Grabstellen. Die traditionelle Zählung beginnt – wie in Abteilung I – rechts als auch links jeweils am rechten Ende der Reihe 1 und verläuft rückwärts in Richtung Eingang zum linken Ende der Reihe 22.
Unsere Zählung verläuft zwar ebenfalls von rechts nach links, zählt aber – der besseren Orientierung wegen – immer nur die Steine bzw. Grabstellen pro Reihe.
Die Wandgräber sind – ausgehend von der Südost-Ecke – durchgängig nummeriert, obwohl sich an der Westseite keine Gräber befinden. Die Gräber 1 bis 22 bilden die Wand zum benachbarten Nordfriedhof, die Gräber 23 bis 33 die Trennwand zur Abteilung III und Nr. 34 bis 43 jene zur Abteilung I. Insgesamt gibt es 150 Grabstellen.
Im Gegensatz zur 1. Abteilung lässt sich der übergroße Teil der Grabstellen namentlich belegen, auch wenn die Steine selber verwittert sind oder gar fehlen.
Die auf der Karte mit einem Stern versehenen Grabstellen verweisen auf sogenannte Markierungssteine, die nicht mehr vorhandene Grabsteine ersetzen und kennzeichnen. Wann und auf wessen Anregung hin die ca. 600 Markierungssteine gesetzt wurden, war bislang nicht zu ermitteln. Auch ist uns diese Praxis von keinem anderen jüdischen Friedhof bekannt.
Bedeutende Grabstellen sind die Wandgräber der Familien Goldschmidt (Nr. 27), Kroch (Nr. 31), Ariowitsch (Nr. 33) und Harmelin (Nr. 34).